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Pressemitteilung

Herausgeber: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

Tschernobyl-Unfall 1986: Krise und regenerativer Aufbruch

Münster (iwr-pressedienst) - Das Reaktorunglück von Tschernobyl vor 25Jahren hat maßgeblich zur weltweiten Entwicklung regenerativer Energietechniken beigetragen. Der Prozess hat allerdings nicht sofort nach dem AKW-Unglück in der Ukraine, sondern erst mit zeitlicher Verzögerung eingesetzt, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. „Im Jahr 1986 war ein Ausstieg aus der Kernenergie nicht ohne weiteres möglich, denn es fehlten einsatzfähige alternative Techniken. Das ist heute anders“, sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch anlässlich des 25. Jahrestages der Atomkatastrophe von Tschernobyl.

Der Tschernobyl-Unfall hat in Deutschland Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre zu einem Bündel an politischen Maßnahmen geführt, regenerative Energietechniken zu entwickeln. Neben dem 250 MW-Programm Wind und dem 1.000 Dächerprogramm Photovoltaik war vor allem das zum 01.01.1991 eingeführte Stromeinspeisungsgesetz (Vorläufer des Erneuerbare Energien Gesetzes, EEG) der entscheidende Startschuss für die bis heute anhaltende Entwicklung. Aus den damaligen kleinen Windkraftanlagen im 30 bis 150 Kilowattbereich sind heute moderne Anlagen mit einer Leistung von 3 bis 7 Megawatt (MW) geworden. Die Solarkosten pro Kilowatt (kW) installierter Leistung sind seit 1990 bisher bereits um über 90 Prozent gesunken.

„Wir erwarten auch nach der Katastrophe in Fukushima erst mittelfristig neue Impulse für die Regenerative Energiewirtschaft, aber die politischen Reaktionen werden kommen“, zeigt sich Allnoch optimistisch für die regenerative Branche.

Münster, den 26.04.2011


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an das
Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) wird
freundlichst erbeten.

Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dr. Norbert Allnoch,
Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), gerne zur
Verfügung.
Soester Str. 13
48155 Münster
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