Geringfügige Steigerung der Gesamtleistung; Betriebsergebnis (EBIT) bei EUR -2,8 Millionen im 1. HJ 2003 - Deutlicher Ausbaus des Marktanteils - Ausblick auf den Gesamtjahresverlauf verhaltener

Hamburg (iwr-pressedienst) - Die REpower Systems AG, eines der
führenden Unternehmen der Windindustrie, (TecDAX, WKN 617703) weist im
ersten Halbjahr 2003 eine Gesamtleistung von EUR 78,4 Millionen gegenüber
EUR 75,3 Millionen in 2002 aus, was einer Steigerung von vier Prozent
entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt bei EUR -2,8 Millionen im
ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zu EUR -0,6 Millionen im
Berichtszeitraum 2002. Dies liegt in der saisonal bedingt noch niedrigen
Gesamtleistung begründet. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2003 betrug
264,5 Megawatt und befindet sich damit gemessen an dem Auftragsbestand des
Vorjahreszeitraums mit 250,5 Megawatt auf einem unverändert hohen Niveau.
Für das Gesamtjahr fällt aufgrund von Projektverzögerungen der Ausblick
trotz des positiven Auftragseinganges verhaltener aus.

Im ersten Halbjahr 2003 wurden 44 Windenergieanlagen in Deutschland
installiert und nach Japan geliefert. Dies entspricht einer installierten
Nennleistung von 67,0 Megawatt im Vergleich zu 48 errichteten Anlagen und
einer Nennleistung von 67,1 Megawatt im Vorjahreszeitraum. Auf Grund der
Saisonalität in der Windindustrie beträgt der Absatz im ersten Halbjahr
regelmäßig weniger als ein Drittel der Jahresleistung. Aufgrund einiger
Projektverzögerungen liegt die erreichte Steigerung der Gesamtnennleistung
jedoch deutlich unter den ursprünglichen Planungen. Dennoch gelang es der
REpower Systems AG, mit dieser Gesamtnennleistung ihren Marktanteil von
6,2 Prozent im ersten Halbjahr 2002 auf 7,3 Prozent im ersten Halbjahr
2003 deutlich zu steigern und damit viertgrößter Hersteller von
Windenergieanlagen in Deutschland zu werden.

Das Betriebsergebnis (EBIT) schloss im ersten Halbjahr 2003 mit einem
Verlust von EUR -2,8 Millionen gegenüber einem EBIT von EUR -0,6 Millionen
im ersten Halbjahr 2002 ab. Das negative EBIT beruht einerseits auf der
noch niedrigen Gesamtleistung im ersten Halbjahr und anderseits auf den um
EUR 3,3 Millionen gestiegenen Personalkosten, die im Zusammenhang mit der
geplanten Steigerung der Gesamtleistung stehen.

Der Fehlbetrag im ersten Halbjahr 2003 beträgt EUR -2,2 Millionen nach
einem Minus von EUR -0,7 Millionen im ersten Halbjahr des Vorjahres. Das
Ergebnis pro Aktie liegt bei EUR -0,41 nach EUR -0,15.

Der Auftragsbestand weist Ende Juni 2003 Kaufverträge über 158
Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 264,5 Megawatt aus.
Dies entspricht einem Volumen von rund EUR 225,0 Millionen. Im ersten
Halbjahr 2003 konnten Kaufverträge für 62 Anlagen mit einem Volumen von
EUR 80,0 Millionen abgeschlossen werden. Gemessen an den Auftragszahlen
Ende Juni 2002 (154 Windenergieanlagen mit 250,5 Megawatt im Volumen von
EUR 211,8 Millionen) bedeutet dies einen fast unverändert hohen Bestand.
Bislang hat die konsolidierte Beteiligungsgesellschaft Denker & Wulf AG
Projekte mit insgesamt sieben Windenergieanlagen mit 10,5 Megawatt im Jahr
2003 realisiert; 70 weitere Anlagen mit ca. 105 Megawatt sind für 2003 in
der Planung.

Der Ausblick auf das Gesamtjahr fällt aufgrund einiger
Projektverzögerungen verhaltener aus. Dazu Finanzvorstand Jens-Peter
Stöhr: „Wir arbeiten intensiv an der Realisierung unserer Anfang des
Jahres hochgesteckten Wachstums- und Ertragsziele, die bei einem optimalen
Verlauf noch erreichbar sind. Angesichts der im Jahresverlauf
eingetretenen Verzögerungen und des schwieriger gewordenen
Branchenumfeldes wollen wir jedoch einen vorsichtigeren Jahresausblick
geben: Auf dieser vorsichtigeren Basis erwarten wir eine Gesamtleistung
von EUR 290 Millionen (2002: EUR 251 Millionen) und ein EBIT von EUR 25
Millionen. Das Ergebnis pro Aktie beträgt in diesem Fall rund EUR 2,60.“
„Bei einer niedrigeren Gesamtleistung ist ein zweistellige EBIT-Marge
nicht mehr zu erreichen“, so Stöhr weiter.

Insgesamt ist die REpower Systems AG auf Basis des derzeitigen
positiven Auftragseingangs und des wachsenden Marktanteils für die Zukunft
gut positioniert. Insbesondere wird der Einstieg in ausländische Märkte
einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum in 2004 leisten. „Wir rechnen
damit, auch in 2004 ein über dem Branchendurchschnitt liegendes Wachstum
und eine im Branchenvergleich überdurchschnittliche EBIT-Marge im nächsten
Geschäftsjahr zeigen zu können“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt die mittelfristigen Aussichten. Vor dem
Hintergrund dieser Geschäftsentwicklungen sieht der Vorstand der REpower
Systems AG die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Dividendenzahlung
weiterhin vorliegen.


Kennzahlen REpower Systems Konzern:

https://www.iwrpressedienst.de/repower/REpowerAnhang_1Hj_2003.pdf



Über REpower:

Die REpower Systems AG ist im Zukunftsmarkt Windenergie tätig. Zum
Leistungsspektrum des Unternehmens gehören die Systementwicklung, die
Lizenzierung, die Produktion und der Vertrieb von Windenergieanlagen;
abgerundet wird das Angebot durch einen umfassenden After-Sales-Service.
Zudem hält REpower eine Mehrheitsbeteiligung an der Projektierungs- und
Betriebsgesellschaft für Windenergieanlagen, der Denker & Wulf AG. Durch
die Präsenz an den entscheidenden Stationen der Wertschöpfungskette
verfügt REpower über Gesamtkompetenz in der Windenergie. Mit über 450
Mitarbeitern kann das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg auf die
Erfahrungen aus der Fertigung und Installation von weltweit mehr als 850
Windenergieanlagen zurückgreifen. Die technologisch starken und qualitativ
hochwertigen Anlagen werden im Entwicklungszentrum in Rendsburg geplant
und in den Werken in Husum (Nordfriesland) und Trampe (Brandenburg)
gefertigt. Das international expandierende Unternehmen ist mit
Tochtergesellschaften u.a. in Griechenland, Frankreich, Spanien und
Australien vertreten.



Hamburg, den 28. August 2003


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die REpower Systems AG wird freundlichst erbeten.



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